Brustkrebs ist mit Abstand die häufigste Krebserkrankung der Frau. Etwa jede 10. Frau erkrankt in Deutschland an Brustkrebs. Jedes Jahr werden etwa 50000 Neuerkrankungen festgestellt. Neben der Untersuchung der Brust im Rahmen der Krebsvorsorge einmal jährlich ist auch die regelmäßige Selbstuntersuchung der Brust sehr wichtig. Eine Früherkennung von Brustkrebs sowie das Erkennen von Kleinst-Tumoren, welche auch der Tastuntersuchung entgehen, ist mit Hilfe der Mammographie möglich. Leider ist diese wichtige Methode bisher nicht Bestandteil der Krebsvorsorge. Auch über den Zeitpunkt der Durchführung einer Mammographie, auch als Basisuntersuchung begleitend zur Vorsorge, gibt es keine gültige Festlegung. Meist wird das Mammographie-Screening beginnend mit dem 40. Lebensjahr in einem Untersuchungsabstand von 2 Jahren, bei Risikopatientinnen ggf. in kürzeren Abständen, empfohlen.
Nach wie vor gilt, daß die frühzeitige Erkennung von Brustkrebs die besten Heilungschancen bietet.
Durch verfeinerte Technik in den letzten Jahren wurde es möglich, gerade auch bei sehr dichtem Brustdrüsengewebe durch die ergänzende Ultraschalluntersuchung der Brustdrüsen (Mamma-Sonographie) bösartige Neubildungen im Millimeterbereich zu erkennen, längst bevor sie tastbar sind.